Produktsuche

UNVERBINDLICHE VERARBEITUNGSHINWEISE FÜR STUFEN


Entsprechend der zu überwindenden Höhe müssen die Stufenanzahl, die Höhe und die Auftrittstiefe der Stufen berechnet werden.
Stufen (auch Rohstufen) benötigen ein leichtes Gefälle, damit kein Wasser stehen bleiben kann.

A) Stufenaufbau mit Blockstufen und -steinen im Drainbetonbett

Es wird ein Oberbau wie beim Pflastern errichtet. Bei der untersten Stufe benötigen Sie ein frostsicheres Auflagerfundament, das ein Abrutschen der Stufenanlage verhindert. Bei Bedarf wird auch für die oberste Stufe ein Auflagerfundament errichtet. In den erdfeuchten Beton des Fundaments wird die unterste, mit Steinkleber z. B. Baumit FlexSteinkleber Weiss S1** patschokierte, Blockstufe eingeklopft. Der Leerraum hinter der Blockstufe wird mit Drainagebeton aufgefüllt und die nächste mit Kleber versehene Blockstufe auf die untere Blockstufe überlagernd aufgesetzt. Der Vorgang wird fortgesetzt, bis die letzte Stufe erreicht ist. Bei kleineren Blocksteinen müssen die Seitenflächen entweder verklebt oder vermörtelt werden, siehe unverbindliche Verarbeitungshinweise für Mauersteine und Blocksteine.

Friedl Steinwerke

Stufenaufbau mit Blocksteinen im Drainbetonbett

  1. Blockstufe
  2. Kleber
  3. frostbeständiger Drainbeton XF1 gemäß RVS 08.18.01
  4. Ungebundene untere Tragschicht
  5. Erdreich
B) Stufenaufbau mit Platten auf vorhandener Rohstufe

Bei der fertig betonierten Rohstufe wird der unterste Spiegel auf der Rückseite mit einem geeigneten Kleber Baumit FlexSteinkleber Weiss S1** versehen und auf der Rohstufe fixiert. Der Zwischenraum zwischen Rohstufe und Spiegel wird mit Drainmörtel aufgefüllt. Als nächster Schritt wird auf die Rohstufe eine ca. 3–6 cm Mörtelschicht (abhängig vom fertigen Niveau) aus frostsicherem trasshältigen Drainmörtel z. B. Baumit Pflaster Drainmörtel plus GK 4** oder GK 8** aufgebracht. Um eine entsprechende Haftung zu erreichen, ist auf eine kraftschlüssige Verbindung durch vollflächiges Aufbringen eines geeigneten Klebers mittels Zahnspachtel auf der Unterseite der Platten zu achten, wobei die Drainagewirkung des Mörtelbettes nicht beeinträchtigt werden darf, z. B. mit trasshältigem Baumit FlexSteinkleber Weiss S1**. Durch Klopfen mit einem nicht färbenden Kunststoffhammer wird die Platte eingerichtet. Der Vorgang wird fortgesetzt, bis die letzte Stufe erreicht ist. Das Verfugen der Stufen siehe gebundene Bauweise.

**Verarbeitungshinweise des Herstellers beachten.

Friedl Steinwerke

Stufenaufbau auf  vorhandener Rohstufe

  1. Platte (geeignete Terrassenplatten mit seitlicher Sichtbetonoptik z. B. LIV29,  LIV, Dots29, Dots, Versus, Versus Plus, Niva29 etc. oder Largo Sichtkantenplatte)
  2. Kleber
  3. Drainmörtel
  4. geschalte Rohstufe aus frostbeständigem Drainbeton XF1 gemäß RVS 08.18.01
  5. Ungebundene untere Tragschicht
  6. Erdreich